Kirchenrundgang

Willkommen zu einem Rundgang durch den Kircheninnenraum von St. Michael!

 

Wenn Sie die Kirche durch die große Holzportaltür betreten, sehen Sie gleich rechts im Vorraum eine Übersicht der bislang in Müncheberg tätigen Seelsorger. Durch die Flügeltür gelangen Sie weiter in den weiß gestrichenen Innenraum mit einfachen Holzbänken. Hier können Sie die nach oben hin die offene Holzbalkendecke betrachten.

 

Zentral im Altarraum befindet sich das große Christusbild, eine doch besondere Glasmosaikarbeit auf Kupferuntergrund aus dem Jahr 1963, welche der Pfarrgemeinde 1987 vom Caritas-Bildungsheim aus Berlin übergeben wurde: „Der auferstandene Christus kommt zu den Menschen.“ Das Mosaik entstand ursprünglich aus 3 Entwürfen des Künstlers Heinrich Lisst für neue Fenster der Berliner Marienkirche, zu deren Einbau es aber nicht kam. Aus den Fensterentwürfen gestaltete Lisst ein Bild, welches in den Glaswerkstätten Katharina Peschel Berlin- Mahlsdorf angefertigt wurde. Diese Mosaikarbeit findet in Arbeit und Technik keine Nachfolge.

 

Die hölzerne Marienfigur mit Jesuskind auf der linken Seite befindet sich seit ca.1950 in der Kirche.
Altar, Tabernakelsäule und Taufstein sind aus Naturstein und vom Steinmetzmeister Thomas Peissig aus Frankfurt/ Oder 1966 erschaffen. Der rechts befindliche Tabernakel sowie der Kreuzweg sind Intarsienarbeiten des Berliner Malers und Bildhauers Rudolf Heltzel. Hinter dem Taufstein erinnert uns der gusseiserne Christustorso vom Buckower Kreuzberg ohne Arme und Beine an nachfolgenden Wortlaut: „Christus hat keine Hände - nur unsere und keine Beine - nur unsere.“

 

Setzen Sie sich einen Moment und genießen die Stille der Kirche- gerne können Sie auch eine Kerze anzünden.
Bevor Sie unsere Kirche wieder verlassen, werfen Sie einen Blick hoch zur Empore. Dort steht erstmals seit 2017 eine mechanische Pfeifenorgel der Orgelbauwerkstatt Hermann Eule aus Bautzen.

 

Rechts oben befindet sich das Holzhochrelief „St.Michael“, welches eine Arbeit des Holzschnitzers Georg Tyllack aus Berlin ist. Es stellt den jugendlichen Ritter im Kampf mit dem Satan dar und wurde 1956 eingeweiht. Auch die Marienfigur stammt von Tyllack.

 

Links neben der Flügeltür sehen Sie die Statue der Hl.Hedwig, welche als Patronin im mittelalterlichen Bistum Lebus wirkte. Auf ihre Initiative hin wurde das erste Frauenkloster Schlesiens gegründet. Sie ist die Namenspatronin unserer Pfarrgemeinde.

 

Wir hoffen, Ihnen hat es bei uns gefallen.

Nehmen Sie sich gerne einen aktuellen Pfarrbrief mit nach Hause.

Auf Wiedersehen!

 

 

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